The Logic of War and Peace

Kurze lustige Videos erheitern vielen von uns den Arbeitsalltag. Heute wurde mir dieses zugespielt:

Bei der Erwähnung von El Alamein musste ich, nein, nicht an Freddy Quinn denken, sondern an das Buch das ich gerade lese: The Logic of War and Peace von Edward N. Luttwak. Dort erklärt der Autor, wieso Rommel seinen Befehl lieber nicht missachten hätte sollen. Ganz nebenbei.

Die normale Logik ist im Krieg und im Frieden, der nur der Vorbereitung des Krieges oder der Sicherung des Friedens dient, nicht anwendbar, da es einen denkenden und reagierenden Gegner gibt. So die Grundaussage des Buches. Mit anschaulichen Beispielen geht Luttwak ans Werk und führt den Leser in das Reich der Militärstrategie ein. Wenn ihr jetzt denkt „Sowas fades“, dann tut ihr dem Buch unrecht. Auch wer nicht an Geschichte oder Strategie interessiert ist, wird sich zumindest nicht langweilen.

Und wenn ihr mehr über El Alamein oder den ersten Golfkrieg wissen wollt, oder generell geschichtsbegeistert und interessiert an Strategie, kann ich euch das Buch nur empfehlen. Vielleicht vorher noch Carl von Clausewitz‘ Vom Kriege lesen, das der Autor sehr oft als Referenz anführt. Ich werde mir das nachher zu Gemüte führen.

Danke Mark fürs Buch-Borgen!

Nationalratswahlen – Nicht vergessen!

Kreuz auf einem WahlzettelMeine liebste Bürgerpflicht ist das Wählen. Auch die Wahlkampfzeit gefällt mir. Ich diskutiere gerne mit Freunden über verschiedenste Themen, darunter natürlich auch viele politische oder politiknahe Themen.

Politikverdrossenheit ist mir fremd, im Gegenteil. Ansichten und Meinungen habe ich zu beinahe jedem Gebiet, lasse aber mit mir reden und mich manchmal auch von anderen Argumenten überzeugen. Auch Gespräche über wahltaktische Entscheidungen und den Wahlausgang können einiges an Zeit beanspruchen. Und das Wahltoto darf natürlich auch nicht fehlen.

Für mich ist ein Wahlsonntag ein schöner Tag, verbunden mit einem Glücksgefühl beim Verlassen der Wahlzelle und des Wahllokals. Auch euch wird es gefallen. Und sei es nur, weil ihr euch mit der Abgabe eurer Stimme das Recht sichert, wieder wählen gehen zu können. Bürger kommunistischer Länder und Untertanen von Diktaturen können das nicht.

Wie man an meiner Wortwahl Bürgerpflicht erkennt, sehe ich Wählen nicht nur als eines der höchst einzuschätzenden Rechte in einer Demokratie ein, sondern als Pflicht. Zumindest für mich. Ich will niemanden zwingen oder auch nur drängen, aber als kurze Erinnerung sage ich euch dennoch: Geht wählen!

Sturmzeit is‘

SturmDer Herbst hat begonnen und schon ist einer unserer Freunde wieder da. Der Sturm. Immer wieder gern gesehen ist dieser seltene Gast. Bier und Wein gibt es das ganze Jahr, Sturm ist jedoch nur zeitlich begrenzt zu haben. Umso lieber ist er mir. Wie am Bild zu erkennen, habe ich eine Vorliebe für den roten Sturm. Und er sollte noch süss sein.

Dafür würde ich von einigen als Banause abgetan. Eigentlich heisst es nämlich, zu warten bis der Sturm gerade am Kippen ist, also am Übergang vom Süssen zum Sauren. Aber dafür bräuchte man ein Stammlokal und mehr Geduld. Ausserdem könnte man dann nur einmal im Jahr Sturm trinken.

Für Sturm-Neulinge noch zwei Tipps. Erstens, beim Anstossen nicht Prost sondern Mahlzeit sagen.

Zweitens, nehmt eure Freunde, setzt euch in den 38er und fahrt nach Grinzing raus. Dort ab in einen Heurigen und geniesst bei Heurigenmusik ein Gläschen Sturm. Denn schon bald ist sie vorbei, die Sturmzeit. Und dann heisst es wieder zehn Monate lang warten….