Wieder mal ein Klassiker. Wenn ich schon zeitgenössisches wie The Logic of War and Peace und etwas älteres mit Clausewitz’s Vom Kriege gelesen habe, kann ich noch etwas weiter zurückgehen. Also Machiavellis Der Fürst. Als logischer Abschluss sollte irgendwann Sun Tsu folgen. Für weitere Vorschläge zum Thema bin ich natürlich offen, werde mich nur einen halben Laufmeter anderer Literatur widmen müssen der schon bereitsteht.
Wenig überraschend sagt Machiavelli zum Krieg dasselbe wie Clausewitz und Luttwak: dass man den Krieg nicht abschaffen, sondern nur zum Vorteil der anderen aufschieben kann. Das sollten sich ganz ganz viele mal hinter die Ohren schreiben.
Ansonsten geht es um Machterhalt und wie man überhaupt zu Macht kommt. Auch wenn vieles heutzutage so nicht mehr anwendbar scheint, ist es interessant. Über Heere, Festungen, Minister und den Umgang mit Geld gibt es Kapitel. Auch wenn man nicht in die Lage kommen sollte, Fürst zu werden ist es keine vergeudete Zeit das Buch zu lesen. Und sooo viele Seiten sinds ja dann auch wieder nicht. Und man hat Gutmenschen und solchen die nach Neutralität lechzen und gegen Krieg wettern wieder einen Bildungsvorteil voraus.