Pokerworld

Linh in der PokerworldWelch Glück! Wieder mal hiess es bei Poker-Community: Gewinnspielsieger Christoph Weber gewinnt zwei Tickets für das Pokerturnier Bounty on Glam Girls. Die Glam Girls sind eine Truppe untergewichtiger Hupfdohlen. Fesch anzuschauen aber auch Leichtgewichte am Pokertisch. Das Problem dabei: es gab ein Re-Entry. Als ich eine der Glam Girls, Linh (siehe Foto), alle Chips abgenommen habe, durfte sie sich noch einmal neu einkaufen. Also gab es kein Bounty für mich, und kurz darauf wurde sie umgesetzt und dann gab es auch keine Chance mehr auf ein Bounty. Zumindest nicht für mich, da ich dann wieder mal kein Glück und zweimal Pech hatte und dann auch schon draussen war. Rechtzeitig, um die Ubahn zulasten der mitternächtlichen Tanzshow zu erwischen.

Die Zeit dazwischen war sehr unterhaltsam: zwar liegt die Poker World am anderen Ende der Stadt, aber sie bietet kleine feine Pokerturniere an. Diesmal waren es sieben oder acht Tische, also überschaubar. Bis Mitternacht war das Turnier aber noch lange nicht fertig, was nicht nur an der Verspätung eines Glam Girls, den langen (Tanz)pausen oder den re-Entries lag, sondern auch am eher späten planmäßigen Turnierstarts um 20 Uhr. Da sind mir andere Locations lieber, die um 19 Uhr beginnen. Ansonsten gibt es aber nichts auszusetzen. Die Mannschaft ist um den Gast bemüht, die Dealer kompetent, und es gibt immer wieder mal Poker Parties. Zusätzlich gibt es jeden Freitag die Bring A Friend Aktion: wer einen neuen Spieler mitbringt, bekommt das BuyIn geschenkt. Sie wird mich wiedersehen, die Poker World. Ob ich nun Tickets oder Turniere gewinne oder nicht.

Monster – A. Lee Martinez

Monster – A. Lee MartinezMonster ist kein Monster, sondern ein ganz normaler Mensch. Der jedoch echte Monster fängt: Oger, Trolle, Drachen und so weiter. Als er drei Yetis fängt, die die Eisregale eines Supermarkts leerfressen, trifft er auf Judy. Die auch ein ganz normaler Mensch ist, aber zumindest „light cognizant“, sie kann Magie also sehen, aber ihr Gehirn verdrängt die Erinnerungen immer wieder. Monster und Judy können sich nicht leiden, und so will Monster sie mit diesem Problem alleine lassen. Dumm nur, dass rund um Judy immer wieder seltsame Dinge geschehen und sie alle möglichen Monster anzuziehen scheint; was wiederum Arbeit und Geld für Monster bedeutet.

Doch das ist nicht alles: Die beiden finden sich alsbald in einem Machtkampf wieder, der sich bereits über lange Zeit und viele Universen hinzieht. Und Judy soll die Entscheidung bringen…

A. Lee Martinez ist wieder ein fantastischer Krimi gelungen. Monster zeichnet sich nicht nur durch die große Idee aus, fantastische Wesen in die heutige Welt zu holen das Buch aus, sondern auch die zahlreichen Details: Monsters Handy ist eine dämonische Puppe, die die ganze Zeit nach Aufmerksamkeit schreit. Er selber wurde einmal von einem Salamander gebissen und wechselt nun jeden Tag die Farbe – und damit verbunden eine magische Fähigkeit wie Unverwundbarkeit oder Unsichtbarkeit (aber nur wenn er die Augen geschlossen hat).

Das gibt nach In The Company Of Ogres und Gil’s All Fright Diner wieder mal eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Monster gibts zu kaufen bei Amazon.de Oder, günstiger, bei Book Depository.

CCC Lugner City

In der Lugner City wird Poker gespielt: das CCC hat eine neue Filiale eröffnet. Womit sich die Card Casinos in Wien nicht nur im dritten Bezirk konzentrieren. Direkt neben der U6 findet man nun alles, was des Pokerspielers Herz begehrt. Neben einem Cashgamebereich liegt der Turnier ist gleich Nichtraucherbereich.

Letzten Freitag ging es hin, angemeldet fürs Turnier, Buyin 25 Euro, Freezeout, 1.000 Euro sind garantiert. Tatsächlich werden genau fünf Tische voll. Kurz vorm Finaltisch waren die Chips relativ gleich verteilt, der Schnitt lag bei 20BBs; ein Spieler raist wieder mal vor mir, ich finde 66 und gehe allin. Er überlegt kurz, callt mit A7o und trifft sein As. Gewinne ich den Coinflip, bin ich gut vorne dabei, quasi am Finaltisch, dann wären die ersten fünf bezahlten Plätze drin gewesen. Das Turnier wäre mit ziemlicher Sicherheit vor Mitternacht zu Ende: womit einer gemütlichen Heimreise mit der U6 nichts im Wege steht, abgesehen davon, dass es in der U6 nie gemütlich sondern nur grauslich ist.

Das CCC Lugner City wird mich jedoch öfter wiedersehen, die Lage ist für mich deutlich besser als auf der anderen Seite der Stadt, und auch die kleineren Turnierfelder sind ein Vorteil, wenn man nicht bis in der Früh spielen muss am Finaltisch.