Der Herbst hat begonnen und schon ist einer unserer Freunde wieder da. Der Sturm. Immer wieder gern gesehen ist dieser seltene Gast. Bier und Wein gibt es das ganze Jahr, Sturm ist jedoch nur zeitlich begrenzt zu haben. Umso lieber ist er mir. Wie am Bild zu erkennen, habe ich eine Vorliebe für den roten Sturm. Und er sollte noch süss sein.
Dafür würde ich von einigen als Banause abgetan. Eigentlich heisst es nämlich, zu warten bis der Sturm gerade am Kippen ist, also am Übergang vom Süssen zum Sauren. Aber dafür bräuchte man ein Stammlokal und mehr Geduld. Ausserdem könnte man dann nur einmal im Jahr Sturm trinken.
Für Sturm-Neulinge noch zwei Tipps. Erstens, beim Anstossen nicht Prost sondern Mahlzeit sagen.
Zweitens, nehmt eure Freunde, setzt euch in den 38er und fahrt nach Grinzing raus. Dort ab in einen Heurigen und geniesst bei Heurigenmusik ein Gläschen Sturm. Denn schon bald ist sie vorbei, die Sturmzeit. Und dann heisst es wieder zehn Monate lang warten….