Soll eine Fantasygeschichte ein Epos sein, so gibt es da gleich mal eine große Vorgabe: unter drei Büchern scheitert man an der tolkienschen Messlatte. Das ist aber für George R. R. Martin kein Problem, seine Serie A Song of Ice and Fire ist angelegt auf sieben Bände. Und so ist es nach A Game of Thrones auch gleich Zeit für den zweiten Teil.
In A Clash of Kings befinden sich die Sieben Königreiche nach dem Tod von König Robert im Bürgerkrieg.
Nördlich der Mauer verhalten sich die Menschen komisch, und die Black Brothers mit John Snow machen sich auf den Weg: sie durchqueren die Mauer und suchen nach Hinweisen, was die Wildlinge vertrieben hat.
Dann gibt es da noch Daenerys: sie ist die Tochter des von Robert gestürzten Königs, sie ist auf einem östlichen Kontinent im Exil und sie plant, den Thron zurückzuerobern.
Martin setzt vieles in Bewegung, er hat ja auch noch fünf weitere Bücher zu füllen; Bücher, die alleine schon als Wälzer durchgehen. Und er macht es gut. Sehr gut. Eine große Zahl an Charakteren jongliert er durch einen Bürgerkrieg, ohne dem Leser die Übersicht zu verkomplizieren. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht, und wie sich die gespinnten Fäden ver- und entwirren.