A Peace to End All Peace

A Peace to End All Peace

A Peace to End All PeaceVom Nahen und Mittleren Osten hören wir meistens nur im Zusammenhang mit Problemen. Verschiedene Religionen, Ansichten, Nationen und Ziele führen zu einem explosiven Umfeld. Die Zerwürfnisse zwischen, unter anderem, Arabern und Israelis sowie den verschiedenen irakischen Sekten sind alle mitbegründet in der Hinterlassenschaft der Alliierten nach dem Ersten Weltkrieg.

In A Peace to End All Peace werden die Jahre 1914 bis 1922 behandelt, und es wird gezeigt wie und warum die Alliierten welche Politik verfolgten und welche Grenzen zogen. Sehr umfassend widmet sich das Buch den Wendungen und Entscheidungen, die getroffen wurden und die heute noch für Konflikte und Probleme sorgen. Sehr spannend ist auch das neue Nachwort des Autors aus dem Jahre 2009 das die jüngeren Entwicklungen in der Region anspricht.

David Fromkin wirft dem werten Leser in atemberaubendem Tempo Fakten um die Ohren. Für viele (belegte) Tatsachen würde er sich im heutigen Österreich wegen Verhetzung vorm Richter wiederfinden. Dennoch bleiben es Tatsachen, und das Buch wurde durchaus berechtigt zu einem Times-Bestseller. Die Geschichten fesseln den Leser an die Geschehnisse rund um Protagonisten wie Winston Churchill. Die Faktendichte wird durch eine lange Literaturliste belegt, hindert aber nicht an einem spannenden und lehrreichen Lesevergnügen.

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