Jeden Monat freue ich mich auf die Science Fiction und Fantasy Rundschau auf derStandard.at. Da finde ich immer wieder mal gute Tipps. Nicht immer, aber doch… Das letzte Mal gab es einen Hinweis auf die Linkliste. Die Neugier packt mich, ich schaue hin, und finde einen interessanten Link. Eigentlich suchte ich Bücher, die Monster ähnlich sind. Also gehe ich auf diese Seite, denke mir, das wird schon passen, und bestelle das Buch, das an der Spitze der Bestseller-Liste steht.
Und schon bin ich mittendrin im kränksten Scheiß, den ich je gelesen habe: Ass Goblins of Auschwitz. Diese Arschgoblins entführen Kinder nach Auschwitz, lassen diese für sich arbeiten und behandeln sie generell schlecht. Die Fabriken stellen Spielzeug her: Arschpuppen für… nicht so kindertaugliche Aktivitäten; und Fahrräder: die Arschgoblins lieben Fahrräder. Diese brechen jedoch oft zusammen, weil die Goblins recht schwer sind, nicht weil die Räder aus Körperteilen toter Kinder hergestellt werden. Und das war noch lange nicht das Schrecklichste.
Ass Goblins of Auschwitz hat keine hundert Seiten, aber kranke Ideen für tausende Seiten. So ist es wenig verwunderlich, dass das Tempo und die Spannung hochgehalten werden. Wenn man sich dann noch auf irre und physikalisch unmögliche Details einlässt, hat man ein unterhaltsames Buch. Ob Bizarro eines meiner Lieblingsgenres wird, wage ich zu bezweifeln, aber das eine oder andere Buch wird sich noch zu mir verirren, zu genial sind allein schon die Titel.