Bringing Down the House: The Inside Story of Six MIT Students Who Took Vegas for Millions. Was für ein Titel. Und was für ein Vergleich dazu der Titel des dazugehörigen Films: 21.
Ja, 21 will man haben wenn man am Blackjack-Tisch sitzt. Oder nicht? Nein, eigentlich will man nur den Dealer schlagen, der aber Karten nehmen muss bis er auf 17 oder mehr kommt. Also kann es richtig sein, mit 14 keine Karte mehr zu nehmen. Und das ist nur aller-einfachste Blackjack Strategie. Aber schon diese kommt im Film so gut wie gar nicht vor, hat aber im Buch einen deutlich höheren Stellenwert. Was es sehr sympathisch macht.
Abgesehen davon hat es ausreichend Spiel, Spass, Spannung. Ein Student des MIT wird Mitglied des Blackjack Teams. Er lernt Kartenzählen, geht mit dem Team nach Las Vegas und gewinnt. Gewinnt viel. Sogar sehr viel. Dadurch erregt er natürlich die Aufmerksamkeit der Casinos. Zuerst als Highroller, als Spieler der viel setzt. Solche wollen die Casinos natürlich nicht verlieren. Das Team bekommt Sitze in der ersten Reihe zu Schwergewichtstitelkämpfen, die besten Suiten, und noch so einiges mehr. Denn irgendwann verliert jeder, da das Casino einen statistischen Vorteil hat. Nicht jedoch gegen das MIT Blackjack Team. Auch darauf werden die Casinos aufmerksam.
„Bringing Down the House“ vom Autor Ben Mezrich behandelt über weite Strecken das Hoch des Teams, die Gewinne und das Las Vegas der Highroller. Umso gespannter wartet man auf das Ende; dreht sich das Glück noch? Ich will hier nicht zuviel verraten, wer den Film kennt weiss es schon, wer ihn nicht kennt kann es sich denken. Nachlesen bringt dennoch Freude.