Im tiefen Mittelalter stossen wir auf Niklas, einen simplen Bauernsohn. Er möchte jedoch nicht Bauer bleiben, sondern Bier brauen. Und so kommt es ihm gerade recht, als er erfährt, dass das nahegelegene Kloster Urbrach junge Mönche aufnehmen will. Tatsächlich wird er angenommen und er wird zum Braubursch. Er lernt sehr brav, ist sehr wissbegierig und versucht, den Brauvorgang zu verbessern und zu erleichtern. So stösst er auf den Hopfen… und schon bald ist er einer der besten Brauer überhaupt. Manche nennen ihn gar ehrfürchtig einen Bierzauberer. Doch ganz einfach ist sein Leben nicht… denn Fortschritt ist nicht überall gern gesehen, und Zauberer schon gar nicht.
Vielleicht wird in der Handlung zu oft vorgegriffen, aber es stört nicht beim Lesen, die Handlung bleibt spannend. Wer mit Bier und Brauen nichts anfangen kann, wird vielleicht von zuvielen Fakten erschlagen, denn: Rund um ein spannendes Leben verpackt Günther Thömmes nicht wenige Fakten übers Bierbrauen von anno dazumals. Wissen hat er genug, er hat ja in Weihenstephan studiert. Nebenbei braut er in seiner Bierzauberei in Brunn am Gebirge zauberhaft gutes Bier. Ein Muss für den geübten Biertrinker: sowohld as Buch als auch das Bier.
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2 Gedanken zu „Der Bierzauberer – Günther Thömmes“