Der Bierzauberer ist zurück – und er scheint verflucht. In Der Fluch des Bierzauberers erfahren wir von Cord Heinrich Knoll, dessen Brauerei in Magdeburg vernichtet wird: der Dreissigjährige Krieg legt grosse Teile Europas in Schutt und Asche. Seine neue Brauerei ist wieder erfolgreich, doch stellt sich ihm diesmal gleich ein Kurfürst in den Weg. Liegt ein Fluch auf ihm?
In Der Bierzauberer störten mich, als pingeligem Menschen, die Vorgriffe mit „er sollte ihn nie mehr wiedersehen“. Das ist vorbei. Ob es der schriftstellerischen Entwicklung geschuldet ist, das wage ich mich nicht zu beurteilen, auf jeden Fall erhöht es den Spannungsfaktor.
Eine richtige Serie sind die Bierzauberer-Bücher von Günther Thömmes ja nicht. Eher sind sie lose aneinandergereihte Geschichten zu einem wunderbaren Thema: Bier. Und natürlich immer mit einem Brauer im Mittelpunkt, eben dem Bierzauberer. Leider scheint damit nun Schluss zu sein; das nächste Buch von Thömmes ist Der Papstkäufer, da dürfte das Wort Bier nur zweimal drin vorkommen! Dennoch bin ich gespannt darauf. Der Fluch des Bierzauberers macht Lust auf Mehr.