David Brin entführt uns in Existence nur wenige Jahrzehnte in die Zukunft. Nach einigen Katastrophen gibt es ein weltweites Klassensystem, von den Trillionären bis runter zu den Besitzlosen. Es gab einige Katastrophen von steigenden Meeresspiegeln bis zum Einsatz von Atombomben. Das ganze System scheint gerade zu kollabieren, da entdeckt ein Astronaut einen Kristall in der Erdlaufbahn, der die Existenz ausserirdischer Lebewesen beweist. Es ist jedoch nichts anderes als ein intergalaktischer Kettenbrief…
Da nimmt man so einen Wälzer in die Hand, und dann ist man doch so schnell damit fertig. Es mag nicht wenige Personen geben, die wichtige Rollen spielen, aber das schön sortiert, und jede einzelne Geschichte bleibt spannend, bis es unweigerlich zum alles-verknüpfenden Finale kommt. Das Ende – ja, das Ende ist im Vergleich zur Spannund die mittendrin aufkommt, beinahe etwas lasch. Etwas offen. Aber gerade diese Offenheit passt sehr gut zum Thema und man kann nicht anders, als weiter darüber nachzudenken. Und das liegt nicht nur am Fermi-Paradoxon sondern auch daran, dass Brin hier ein meisterliches Werk geschaffen hat das man gelesen haben sollte.