Das Cover links täuscht etwas: meine Ausgabe ist in glänzendem Gold. Und das ist noch nicht das Beste am Buch. Fatherland spielt im Jahre 1964 in Berlin. In einem Berlin, wo Hitler den Krieg gewonnen hat. Es ist eine sehr witzige Idee, das Setting so ungewöhnlich anzusetzen. Der Rest ist ein klassischer Kriminalroman, der nicht umsonst zu einem Bestseller geworden ist.
Ein SS-Sturmbannführer der Kriminalpolizei wird gerufen eine Leiche zu untersuchen die an einem Seeufer angespült wurde. Fängt harmlos an. Geht sehr spannend weiter. So spannend dass man es sehr schnell durchgelesen hat.
Zahlreiche Fakten sind wahr, Harris war Journalist bei BBC und anderen und kennt sich durchaus gut aus. Auch seine anderen Romane sind ähnlich gestrickt, und wahrscheinlich auch lesenswert, aber leider habe ich zur Zeit noch fast einen Laufmeter Lesestoff vor mir. Aber Fatherland war die Zeit auf jeden Fall wert.