John Perry macht an seinem 75. Geburtstag zwei Dinge: zuerst besucht er das Grab seiner Frau und dann geht er zur Armee. Wie so viele andere, denn früher werden Menschen nicht in die Armee rekrutiert. Und da es dann natürlich auch Krieg geben muss, heißt John Scalzis Buch treffend Old Man’s War. Die Menschheit ist zwischen den Sternen unterwegs und brav am Kolonisieren und somit im Wettstreit mit zahlreichen außerirdischen Rassen. Wieso die Armee ausschließlich alte Menschen rekrutiert werden, weiß dank Quarantäne auch keiner. Doch John Perry nimmt so ziemlich alles mit Humor, überlebt nebenbei im Gegensatz zu vielen anderen und erfährt viel. Vielleicht zu viel.
Ich bin ja kein großer Leser von Standard Science Fiction. Ich bin da eher bei Stephensons Epen und alternativen Realitäten hängen geblieben. Aber John Scalzi hat mich eines Besseren belehrt. Mit viel Witz erzählt er eine gute Geschichte die so standardmäßig wie Science Fiction sein kann einfach in der Zukunft spielt. Keine riesigen Werke, keine menschenlosen Universen, keine alternativen Realitäten. Und es ist wunderbar und absolut zu empfehlen. Für mich geht es nun an Teil Zwei der Old Man’s War-Serie und ich bin schon sehr gespannt.
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