James McManus fliegt von Chicago nach Las Vegas um über die World Series of Poker zu berichten. Und einen Mordprozess. Seinen Vorschuss von 4.000 Dollar investiert er in Satellites und er gewinnt einen Platz im Main Event. Als Spieler wird sein Bericht gleich authentischer. Dass er den Finaltisch erreicht, ist dabei auch hilfreich.
So begibt es sich dass er ein ganzes Buch, Positively Fifth Street schreibt.
Ansonsten schreibt er über viel, die Geschichte des Binion’s Horseshoe, den Mordprozess, Las Vegas generell und auch viel über seine Familie. Manche Kritiker sagen dazu „er schreibt über Poker und doch über alles“. Ich finde es etwas abschweifend. Sein gutes Finish im Main Event ist spannend, aber der beobachtete Prozess geht in Revision und daher wirkt das Buch nicht abgeschlossen. Diese beiden Minuspunkte stören den ansonsten guten Eindruck den McManus mit seinen Erzählungen und seiner Schreibweise macht.