Ich hatte Glück: ich habe an einem Wochenende begonnen, Redshirts von John Scalzi zu lesen. Denn weglegen konnte ich es nicht. Unter der Woche hätte mich das den Schlaf gekostet. Es ist ein Meisterwerk. Dass Scalzi witzig ist und schreiben kann, war nach Old Man’s War schon klar. Und er hat es wieder getan.
Andrew Daly ist Ensign auf dem Raumschiff Intrepid, dem Flaggschiff der Flotte. Aber etwas ist seltsam: bei jeder AUssenmission mit einem der führenden Offiziere sterben Mannschaftsmitglieder. Seltsamerweise immer die mit den roten Uniformen. Niemals jedoch der Captain oder der Bordarzt oder der Wissenschaftsoffizier. Kommt einem bekannt vor? Aus Star Trek? Ja, wohl… nicht aber Andrew Daly, der lebt in der Zukunft und kennt die Serie nicht. Bis er versucht, den Todesfällen auf den Grund zu gehen. Und dann wird es wirklich irrwitzig… irre witzig… wie auch immer: Genial.
Vorkenntnisse aus Star Trek helfen, die Hintergründe zu verstehen. Aber wer kennt denn Star Trek bitte sehr nicht? Eben. Somit kann ich Redshirts uneingeschränkt empfehlen. Mit einem Caveat: plant genug Zeit ein, es nach dem ersten Aufschkagen fertig zu lesen.
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