Eines ist klar: Flann O’Brien hatte ein sehr spezielles Verhältnis zu Fahrrädern. Ein eher schlechtes, aber er konnte es recht witzig verpacken. So kam es zu dem Polizisten Sergeant Fottrell und seiner Mollycule Theory. Ohne hier zwei Seiten zitieren zu wollen, belasse ich es bei diesem Teaser zu The Dalkey Archive.
Ansonsten geht es um Mick, einem ziemlich farblosen Iren, dessen Leben allerdings einige unverhoffte Wendungen nimmt. Da wären De Selby, der einen grandiosen Plan hat. Sowie der schon erwähnte Sergeant Fottrell. Damit nicht genug,tritt auch noch James Joyce auf den Plan. Und immer dabei ist sein Freund, nur Hackett genannt, und ab und zu auch seine Freundin. Und keiner davon ist darauf aus, Micks Leben einfacher zu gestalten.
Der Autor hat einiges aus dem damals unveröffentlichten Werk The Third Policeman wiederverwendet. So auch den „idiot savant“ De Selby. Dennoch ist es ein gänzlich anderes Buch. Auch gänzlich anders als alles andere, das ich je lesen durfte. Es ist irr. Es ist witzig. Das Ende kommt etwas unverhofft und enttäuschend. Vor allem auch, da das Gesamtwerk Flann O’Briens damit fertig gelesen ist. Hätte er doch nur mehr geschrieben…