The Great Betrayal ist der Auftakt zu einer weiteren Warhammer-Trilogie, sie widmet sich dem Krieg zwischen Elfen und Zwergen, der die beiden Rassen auf ewig trennen sollte. Im ersten Teil geht es um die Zwerge, allen voran den Prinzen Snorri Halfhand.
Der Ingenieur Heglan Copperfist baut die ersten Flugschiffe. Sein erstes Modell wird vor dem König und allen Adeligen präsentiert: und stürzt prompt ab. Er sorgt damit aber auch für die humoristischen Einlagen. Und da wir die weitere Geschichte der Zwerge und ihrer Kamfmaschinen kennen, können wir uns auf ein Wiedersehen freuen.
Betritt man die Welt der Warhammer-Legenden, verliert man als Autor einiges an Spielraum, da schon vieles vorgezeichnet ist und Legenden respektvoll behandelt werden wollen. Als Leser verliert man wenig – es sei denn man kennt andere Warhammer-Bücher, die deutlich mehr mit Humor und Komik arbeiten können. Da sind die Hauptfiguren des öfteren selbstkritisch und machen sich selbst zum Narren. Das kann einer Legende kaum passieren, sonst würde sie nicht zu einer solchen.
Es ist und bleibt Warhammer. Unterhaltsam. Aber eben eine etwas seriösere Serie als die in der aktuellen Zeit von Kaiser Karl Franz angesetzten Geschichten.