The Hard Life – Flann O’Brien

The Hard Life von Flann O'BrienNur mehr ein Monat, dann ist es wieder so weit: die Welt wird grün, vor Neid, vor Lebensmittelfarbe, vor Rausch. St. Patrick’s Day. Um sich das Irisch Sein Für Einen Tag zu verdienen, gibt es irischen Lesestoff. Für Ulysses würde es etwas knapp, also gibt es Flann O’Brien’s The Hard Life zu lesen.

Das harte Leben eines irischen Jungen um die Jahrhundertwende (1900, faith!) wird recht anschaulich geschildert. Die Hausaufgaben werden mühselig erledigt am Tisch geteilt mit dem immerfort Whiskey trinkenden Onkel und seinem Freund, Father Fahrt. Nicht nur der Onkel betreibt mysteriöse Geschäfte (mit dem Geschäft, wie sich später herausstellen wird) sondern auch der große Bruder wird zum geschäftsfreudigen aber nicht geschäftstüchtigen Unternehmer. Und dennoch darf es für die Iren kein all zu gutes Ende nehmen bei O’Brien.

Vor Rätsel stellen einen manche der irischen Spezialausdrücke, was wiederum auf mangelndes Irisch-Sein beziehungsweise Mangel an grünem Bier zurückzuführen ist. Dennoch ist es lustig, und dennoch etwas traurig und bedrückend, wie die Iren eben so sind, aber eminent lesbar und fesselnd. Wie die bereits gelesenen Bücher von Flann O’Brien, ist auch The Hard Life etwas bedrückend und witzig, irisch-unverständlich und verzückend wortgewaltig.

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