Brooklyn’s Finest

Frisch in den Kinos gelandet ist Brooklyn’s Finest, ein Film über Polizisten. Na toll. Kann bitte ein einseitiger Schauspieler wie Al Pacino oder Robert DeNiro den Bösewicht spielen, wie immer? Bitte? Nein? Danke! Denn einen Traffic Manager namens Christoph Weber der gern Bier trinkt kann ich auch Oscar-verdächtig gut spielen. Leistung ist es aber keine schauspielerisch nennenswerte.

Also sehen wir Wesley Snipes als Bösewicht und Drogenboss Caz. Und Richard Gere, Don Cheadle und Ethan Hawke als Polizisten. „Brooklyn’s Finest“ Cops. Eddie (Richard Gere) ist kurz vor der Pension, die er auch dringend nötig zu haben scheint; Tango (Don Cheadle) ist schon sehr lange undercover und Caz etwas zu nahe; Sal (Ethan Hawke) ist etwas besorgt um seine Familie aber zu knapp bei Kasse und das Drogengeld mit dem er es jeden Tag im Job zu tun hat führt ihn in Versuchung. Probleme hier, Problem da, und jeder hat so seinen Ansatz zur Lösung. Das Prädikat „finest“ gewinnt dadurch an Tiefe, vor allem der sarkastischen Art.

Und wie das Leben und das Drehbuch so spielen, kommt es im finalen Showdown zu einem Aufeinandertreffen dieser drei Polizisten. Das kann ja nicht gut ausgehen. Ausser für den Zuschauer, den ein ganz spannender Film erwartet. Ob er den Kino-Eintritt wert ist, kann ich jedoch so nicht und schon gar nicht positiv beantworten. Aber er ist ein netter Zeitvertreib, spätestens im Fernsehen sollte man ihn sich mal gönnen.

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