Wenn sie mich fragen, woher ich bin, dann sage ich Kuba.
Wenn sie mich fragen, wo ist Kuba, dann sage ich eine kleine sozialistische Insel in der Karibik.
Wenn sie mich fragen, was ist Sozialismus, dann sage ich ein Gesellschaftssystem, das vor fünfzig Jahren von Fidel Castro installiert wurde.
Wenn sie mich fragen, wer ist Fidel Castro, dann bleibe ich für immer dort.
Niemand will in einem Land leben, in dem etwas offensichtliches passiert, das Staatsfernsehen aber dennoch nur lügt und über den politischen Gegner schimpft. Und nein, ich meine damit jetzt nicht Österreich, sondern Kuba. Ausser Juan. Der ist zufrieden, wenn er auf seinem Floss herumgurkt, dann Rum trinkt und die Nachbarin vögelt. Als er dann eines Tages einen Zombie aus dem Wasser fischt, wird er kreativ: zusammen mit Freunden verdingt er sich als Zombie-Killer. Ihr Werbespruch: „Juan of the Dead. We kill your loved ones.“
Über Mangel an Arbeit können sie sich nicht beschweren, während im Hintergrund der Staatssender immer noch von Dissidenten spricht, die von den USA gesponsert werden. Mit Harpune, Machete und Paddel bewaffnet befreien sie Mitbürger von den Untoten.
Angelehnt an die Klassiker Dawn of the Dead und Shaun Of The Dead ist es ebenso ein Zombiefilm: eine andere Art der Revolution. Ich liebe Zombiefilme: vor allem wenn sie so schräg sind wie diese kubanische Produktion.