Northmen - A Viking Saga

Northmen – A Viking Saga

Northmen - A Viking SagaNorthmen – A Viking Saga ist so durchschaubar: eine Wikingerschiff erleidet Schiffbruch, sie landen in England, nehmen eine Geisel und werden verfolgt. Die Gruppe besteht aus (im Bild oben von links nach rechts) folgenden Abziehbildern Charakteren:

  1. der alte Recke mit der Riesenaxt
  2. der verschlagene Kleine mit der dümmlichen Frisur, der, um das Bild des Loki-Anhängers / Dorftrottel / Hinterhältigen zu verstärken nicht mit Schwert oder Axt kämpft sondern mit zwei kleinen Dolchen; ausserdem muss er dem christlichen Mönch zu Beginn am allermeisten abgeneigt sein, nur um im weiteren Verlauf seine wundersame Wandlung zu dessen beinahe besten Freund durchzumachen
  3. die vom König verfolgte Prinzessin
  4. der heldenhafte Anführer
  5. der christliche Mönch, der Verständnis für die Wikinger zeigt (natürlich! sonst wäre er ja nicht Teil der Gruppe) und auch noch Meister im Kampf mit dem Stab ist (natürlich! sonst wäre er ja nutzlos)
  6. und einige austauschbare Wikinger

Würde man einen billigen Groschenroman vor sich haben, wäre es nicht offensichtlicher, wer hier bis zum Schluss überlebt. Nach der Strandung ist einer verletzt. Bei ziemlich jedem Kampf opfert sich ein Verletzter und stirbt, aber dummerweise wird ein anderer verletzt. Und mit genommen. Bis es zum nächsten Kampf kommt. Und so weiter und so gähn. Wer bleibt über? Nummer 1 bis 5. Die austauschbaren Wikinger nehmen der Reihe nach die Rolle des verletzten aber aufopferungsbereiten Krieger ein, der schliesslich nach Valhalla zieht.

Durchschaubar bis ins kleinste Detail: selbst für Kleinkinder bietet „Northmen – A Viking Saga“ keinerlei Überraschungen. Spart euch die Zeit.Northmen – A Viking Saga

2 Gedanken zu „Northmen – A Viking Saga“

  1. Also für einen Samstagabend nach dem zu Bett bringen der Kinder und recht wenig Lust auf irgendwas wo man mitdenken muss ein recht nettes Filmchen. Reiht sich schön zu den alten Klassikern dümmlicher Unterhaltung ein (Red Sonja, Conan, the 13th Warrior). Gibt aber auch Filme die weit mühsamer sind (z.B. The Eagle um im Setting zu bleiben)

  2. The 13th Warrior: das ist wieder einer dieser grenzenlos miesen Filme, die aber aus unerfindlichen Gründen jedes dritte Wochenende und zu jedem Feiertag irgendwo gespielt werden. So ein klassischer Lückenfüller wie man ihn bei Mad TV auch gebraucht hat.

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