Präsidentschaftswahlkampf in den USA. Bald ist es in echt soweit, am Fernseher war es bereits. In The Ides of March begleiten wir einen demokratischen Kandidaten und seinen Wahlkampftross.
Er hat die besten PR-Berater, die besten Medientypen und alles. Er verspricht ölunabhängige USA in zehn Jahren und redet von seinem Glauben an die Verfassung. Er hat eine tolle Familie und lächelt sich, perfekt vorbereitet, durch alle Fernsehauftritte und Wahlkampfveranstaltungen.
Doch uije! Man kann ja alles machen, aber nicht die Praktikantin ficken! Doch genau das tut er. Woher nehmen diese Drehbuchautoren nur so tolle Ideen? Was?! Aus der Wirklichkeit? Das glaub ich jetzt aber nicht. Hahaha. Nun, er ist also ein verlogener Bastard und verspricht seinen demokratischen Kollegen Posten damit sie für ihn stimmen und auch dieser letzte Skandal kann unter den Teppich gekehrt werden.
The Ides of March ist beinahe etwas traurig, ob des persönlichen Schicksals, aber unterhaltsam, auch wenn es detailreicher sein hätte können. Die Darstellung der Wahlkampfzentralen ist schon gespenstisch ruhig, und George Clooney kann keine Sympathien erhaschen mit seiner Darstellung des aalglatten und verlogenen Kandidaten. Wie im echten Leben.