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Tales of Dunk & Egg – George R. R. Martin

George R. R. Martin ist ein guter Schriftsteller. Aber kein schneller. Und das macht nicht nur mich ein wenig unrund.

The Hedge Knight - CoverIn Tales of Dunk and Egg liefert er uns drei Kurzgeschichten aus Westeros, die ungefähr hundert Jahre vor den Geschehnissen in A Song of Ice and Fire (aka Game of Thrones) stattfinden. Sie handeln von Dunk, einem einfachen Jungen vom Land, der sich einem Heckenritter anschliesst. Als dieser stirbt, nimmt er Schwert und Pferd an sich, und behauptet, von diesem zum Ritter geschlagen worden zu sein.

Dann trifft er auf Egg, der so heisst, weil sein glatzerter Kopf einem Ei ähnelt. Auch dieser täuscht eine andere Persönlichkeit vor… und so erleben die beiden haarsträubende Abenteuer. Der Humor kommt nicht zu kurz, man wird gut unterhalten, und so vertreiben einem die Kurzgeschichten die Zeit. Bis die nächste Staffel der Fernsehserie vor der Tür steht… oder dann sogar mal das nächste Buch.

Eine weitere Rezension des Buches findet ihr bei der Science Fiction & Fantasy Review am Standard, die mir im Verhältnis zur Anzahl der rezensierten Werke zwar wenige aber doch gute Empfehlungen geliefert hat. Man sollte immer das Fazit am Ende lesen: vor einigen Fehlschlägen wird nämlich erst hier gewarnt…

Auf deutsch heisst das Ganze dann Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben. Naja… gar nicht mal so schlecht, für Übersetzer.

A Dance with Dragons – George R. R. Martin

a-dance-with-dragonsA Dance with Dragons ist der – örtlich geteilte – zweite Teil zu A Feast for Crows. Er spielt einigermassen zeitgleich, handelt aber von den Geschehnissen in den freien Städten über dem Meer als auch im Norden und an der Mauer. Jon Snow wird zum Lord Commander der Nachtwache, er schliesst Freiden mit den wilden Menschen jenseits der Mauer, aber er hat dennoch noch einige Feinde. Und wie wir es von George R.R. Martin kennen, kann das durchaus tödlich sein.

An anderer Stelle… tut sich viel zu viel, und es gäbe soviele schöne Spoiler. Ich tu es euch nicht an. Man sollte es gelesen haben.

A Dance with Dragons endet mit nicht nur einem Cliffhanger. Leider gibt es den sechsten Band noch nicht., Hoffen wir mal, dass sich Martin diesmal nicht all zu lange Zeit lässt. Hopp hopp, alter Mann, unterhalte uns!

A Feast for Crows – George R. R. Martin

A Feast for CrowsDas Epos geht weiter! Nach A Storm of Swords versorgt uns George R. R. Martin mit einem weiteren Buch, das neue Massstäbe setzt: so musste Martin das Buch zweiteilen, da es zu umfangreich wurde. Und es in der Mitte zu teilen, wäre zu einfach für einen grossartigen Autor. Er teilt die Kapitel immer Charakteren zu, und nun ordnet er diese geografisch zueinander. In A Feast for Crows finden wir die Charaktere vor allem im Süden der Sieben Königreiche wieder.

Martin hat seinen Lesern und vielen anderen Autoren eines beigebracht: Angst zu haben! Angst, dass die Helden der Geschichte sterben. Ist man es gewohnt, eine Geschichte eines Helden zu lesen, geht man in jede Situation hinein, und egal wie gefährlich der Gegner und wie aussichtlos die Lage, der Held wird es überstehen. A Song of Ice and Fire geht das ganz anders an schon früh sterben echte Sympathieträger. Und auf einmal hat man Angst. Jeder kleine Ausritt, jeder verirrte Pfeil, jedes kleine Abenteuer kann den Tod bedeuten.

Umso spannender und fesselnder wird die Geschichte. Oder Geschichten in Mehrzahl, denn so wenig passiert natürlich nicht. Zum Glück ist der nächste Teil auch schon veröffentlicht, den man kaum erwarten kann, so man A Feast for Crows fertig gelesen hat.